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Traditionelles Schüttelbrot aus Südtirol: Geschmack und Herkunft

Traditionelles Schüttelbrot aus Südtirol: Geschmack und Herkunft

Entdecken Sie alles Wichtige, was Sie zum Südtiroler Schüttelbrot wissen müssen.

Schüttelbrot aus Südtirol ist ein traditionelles knuspriges Roggenbrot mit langer Haltbarkeit. Aus Roggenmehl, Wasser und Gewürzen hergestellt, hat es einen besonderen Platz in der Südtiroler Kultur, wo es seit Jahrhunderten als wichtige Nahrungsquelle dient.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Südtiroler Schüttelbrot ist ein traditionelles, knuspriges Fladenbrot aus Roggenmehl und Gewürzen, das 2020 als geschützte geografische Angabe anerkannt wurde.

  • Die Herstellung umfasst das Schütteln des Teigs, was der Hauptschritt zur Erreichung der charakteristischen Form und Konsistenz ist.

  • Schüttelbrot ist aufgrund seines hohen Ballaststoffgehalts nahrhaft, kalorienbewusst und spielt eine wichtige Rolle in der südtirolerischen Tradition und Esskultur.

 

Was ist Südtiroler Schüttelbrot?

Südtiroler Schüttelbrot ist ein charakteristisches, knuspriges Fladenbrot, das aus Roggen und Roggenmehl sowie einer Vielfalt an Gewürzen wie Fenchel und Kümmel hergestellt wird. Die ersten schriftlichen Erwähnungen dieses einzigartigen Brotes und anderer Brotsorten stammen aus dem Jahr 1610 und sind in einer alten Bäckerordnung zu finden. Es hat sich über Jahrhunderte hinweg als eine wichtige Nahrungsquelle für die Menschen in den Bergdörfern etabliert, vor allem in Zeiten, in denen Nahrungsmittelvorräte knapp waren.

Seit 2020 ist das Schüttelbrot als geschützte geografische Angabe anerkannt, was seine Bedeutung und Einzigartigkeit unterstreicht. Diese Anerkennung hilft dabei, die traditionelle Herstellungsmethode und die kulturelle Bedeutung des Brotes zu bewahren. Es ist ein Symbol der kulinarischen Tradition und des kulturellen Erbes Südtirols und spielt eine zentrale Rolle in der Identität der Region.

Die Herstellung und der Genuss von Schüttelbrot sind tief in der Kultur Südtirols verwurzelt und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Die Tradition des Schüttelbrots entwickelte sich aus der Lebensweise der Bauern und Hirten in den Südtiroler Alpen, wo Vorratswirtschaft eine Notwendigkeit war. Heute ist es ein fester Bestandteil der regionalen Küche und ein beliebtes Element bei Festen und Feierlichkeiten.

 

Die Herstellung von Schüttelbrot

Die Herstellung von Schüttelbrot beginnt mit einem Vorteig, der aus Roggenmehl, Wasser und Hefe besteht. Dieser Vorteig muss bei einer Temperatur von 25 bis 30 Grad eine Stunde lang ruhen, damit die Hefe ihre Wirkung entfalten kann. Anschließend wird der Hauptteig zubereitet, der zusätzlich Weizenmehl, Wasser, Hefe und Gewürze wie Fenchel und Kümmel enthält. Auch dieser Teig muss etwa 30 bis 40 Minuten ruhen. Mehl

Der wohl charakteristischste Schritt bei der Herstellung von Schüttelbrot ist das Schütteln des Teigs:

  • Auf einem bemehlten Holzbrett wird der Teig durch ruckartige Bewegungen flach gedrückt.

  • Dadurch erhält der Teig die typische runde und dünne Form.

  • Dieser Prozess verleiht dem Brot seine knusprige Konsistenz.

  • Er trägt maßgeblich zu seinem Geschmack bei.

Die Fladen werden dann bei etwa 210 Grad Celsius gebacken, bis sie goldbraun sind, was etwa 25 bis 30 Minuten dauert. Vor dem Backen wird das Blech mit Weizenkleie bestreut, was zur Textur des Brotes beiträgt.

Die Herstellung von Schüttelbrot ist nicht nur ein kulinarischer Prozess, sondern auch ein kulturelles Ritual, das tief in der Geschichte und Tradition Südtirols verwurzelt ist. Es ist ein Symbol für die handwerkliche Meisterschaft und die kulinarische Exzellenz der Region.

 

Zutaten im Südtiroler Schüttelbrot

Die Hauptzutaten für Südtiroler Schüttelbrot sind:

  • Roggenmehl, das dem Brot seine charakteristische Farbe und Textur verleiht

  • Wasser

  • Hefe, die für die notwendige Lockerung des Teigs sorgt

  • Salz

Diese einfachen, aber hochwertigen Zutaten - oft auch aus biologischer Landwirtschaft - bilden die Grundlage für das einzigartige Geschmackserlebnis, das Schüttelbrot bietet.

Neben den Grundzutaten können auch Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne hinzugefügt werden, um dem Brot eine besondere Note zu verleihen. Gewürze wie Kümmel und Fenchel sind ebenfalls wichtige Bestandteile, die dem Schüttelbrot seinen unverwechselbaren Geschmack geben. Je nach regionalem Rezept können auch andere Gewürze verwendet werden, was zu einer interessanten Vielfalt an Geschmacksrichtungen führt.

Die Gewürze spielen eine entscheidende Rolle im Schüttelbrot. Sie verleihen nicht nur Aroma, sondern tragen auch zur Haltbarkeit des Brotes bei. Der Geschmack des Schüttelbrots kann von mild bis würzig variieren, je nachdem, welche Gewürze und in welchen Mengen sie verwendet werden. Diese Vielfalt macht das Schüttelbrot zu einem vielseitigen Begleiter bei jeder Mahlzeit.

 

Warum wird Schüttelbrot geschüttelt?

Das Schütteln des Teigs erfolgt auf einem bemehlten Brett, wobei:

  • das Brett ruckartig bewegt wird, um runde Fladen zu formen.

  • dieser kraftvolle Prozess der Schlüssel zur Herstellung des charakteristischen dünnen und knusprigen Schüttelbrots ist.

  • durch das kräftige Schütteln das Brot seine dünne Form und gleichmäßige Textur erhält.

Aber das Schütteln ist nicht nur eine Technik, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil der Tradition und des Handwerks. Es verleiht dem Brot seine einzigartige Konsistenz und trägt maßgeblich zum Geschmackserlebnis bei. Die Natur spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Das Schüttelbrot wird von Händen geschüttelt, was die handwerkliche Exzellenz und die Liebe zum Detail widerspiegelt, die in jede Charge einfließt. Hier wird auch der Name Schüttelbrot abgeleitet.

 

Geschmack und Textur von Schüttelbrot

Das Südtiroler Schüttelbrot hat einen milden, leicht säuerlichen Geschmack, der durch die Verwendung von Roggenmehl und Hefe entsteht. Fenchel und Kümmel sind nicht nur Gewürze, sondern verleihen dem Schüttelbrot auch seinen charakteristischen Geschmack. Diese Gewürze sind es, die jeder Biss zu einem aromatischen Erlebnis machen.

Die knusprige Beschaffenheit des Schüttelbrots trägt erheblich zu einem intensiven Geschmackserlebnis bei. Die Kombination aus mildem Geschmack und knackiger Textur erzeugt ein einzigartiges Geschmackserlebnis, das sowohl einfach als auch raffiniert ist. Das Brot hat eine knackige Kruste und eine dichte, aber dennoch leichte Struktur.

Die Textur des Schüttelbrots ist entscheidend für das Gesamterlebnis. Die dünnen Fladen sind perfekt zum Knabbern und bieten eine ideale Unterlage für verschiedene Beläge und Aufstriche. Dieses Zusammenspiel von Geschmack und Textur macht das Schüttelbrot zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Südtiroler Küche.

 

Serviervorschläge für Schüttelbrot

Schüttelbrot wird häufig als Teil eines traditionellen Südtiroler Antipasti-Tellers angeboten. Es eignet sich hervorragend als knusprige Unterlage für verschiedene Dips und Aufstriche und ist ein beliebter Bestandteil der Brotzeit. Olivenöl oder Balsamico-Essig sind klassische Begleiter, die den Geschmack des Schüttelbrots verfeinern.

Eine kreative Variante ist die Verwendung von Schüttelbrot in Salaten, um zusätzliche Textur zu bieten. Frisches Gemüse und Kräuter können ebenfalls als Belag dienen, um eine gesunde Snackoption zu schaffen. Diese modernen Serviermöglichkeiten zeigen die Vielseitigkeit des Schüttelbrots und bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, es in verschiedene Mahlzeiten zu integrieren, wie zum Beispiel:

  • Verwendung von Schüttelbrot in Salaten für zusätzliche Textur

  • Frisches Gemüse als Belag

  • Kräuter als Belag

  • Schaffung einer gesunden Snackoption

Für diejenigen, die es traditionell mögen, kann Schüttelbrot auch mit regionalen Köstlichkeiten wie Speck und Käse als Beilage serviert werden. Dies ist besonders bei Festen und Feierlichkeiten eine beliebte Kombination und symbolisiert die reiche kulinarische Tradition Südtirols.

 

Haltbarkeit und Lagerung von Schüttelbrot

Das Schüttelbrot ist aufgrund seiner langen Haltbarkeit ursprünglich als Vorratsbrot konzipiert worden, das über Monate lagern kann. Wichtige Aspekte sind:

  • Richtig gelagert kann es mehrere Monate haltbar bleiben, was es zu einer praktischen und nachhaltigen Lebensmitteloption macht.

  • Durch das Schütteln wird die Feuchtigkeit im Teig reduziert.

  • Dies führt zur Bildung einer trockenen und harten Konsistenz.

  • Diese Konsistenz ist wichtig für die Haltbarkeit des Brotes.

Schüttelbrot sollte vor Feuchtigkeit geschützt und in einem gut belüfteten Behälter aufbewahrt werden. Eine Papiertüte ist dabei oft besser geeignet als Plastik, um die Knusprigkeit zu erhalten. Die Lagerung an einem trockenen und luftigen Ort verhindert, dass das Schüttelbrot weich wird.

Kühl, trocken und gut belüftet – so lauten die Grundregeln für die optimale Aufbewahrung von Schüttelbrot. Diese einfachen, aber effektiven Tipps helfen, die Qualität und den Geschmack des Brotes über einen längeren Zeitraum zu bewahren.

 

Gesundheitliche Vorteile von Schüttelbrot

Schüttelbrot ist eine gesunde Wahl, da es reich an Ballaststoffen ist, was die Verdauung fördert. Der hohe Ballaststoffgehalt trägt zur Förderung einer gesunden Verdauung bei und macht das Brot zu einer nahrhaften Option für eine ausgewogene Ernährung.

Der geringe Fettgehalt von Schüttelbrot macht es zu einer kalorienbewussten Snack-Option. Es ist eine nahrhafte Wahl für alle, die auf ihre Kalorienzufuhr achten möchten, ohne auf Geschmack verzichten zu müssen.

 

Schüttelbrot und Südtiroler Traditionen

Das Schüttelbrot wird während des Südtiroler Brot- und Strudelmarktes, einem wichtigen Herbstfest, als unverzichtbares Element präsentiert. Bei diesen Anlässen wird es oft zusammen mit regionalem Speck serviert, was die lokale Gastfreundschaft und die kulinarische Vielfalt der Region symbolisiert. Diese Feste sind eine hervorragende Gelegenheit, die tief verwurzelte Kultur Südtirols zu erleben und zu genießen.

Bei regionalen Festen wird Schüttelbrot oft als Symbol für Gastfreundschaft und Verbundenheit eingesetzt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Marende, einer traditionellen Jause in Südtirol, die meist mit lokalen Produkten zubereitet wird. Diese Tradition wird von Generation zu Generation weitergegeben und ist ein fester Bestandteil des sozialen Lebens in der Region.

Besonders in Almhütten war Schüttelbrot eine wichtige Nahrungsquelle, da frische Lebensmittel in abgelegenen Gebieten oft nicht verfügbar waren. Es diente als zuverlässige und nahrhafte Nahrung für Bauern und Hirten, die lange Zeiträume ohne frische Lebensmittel überbrücken mussten. Diese historische Bedeutung macht das Schüttelbrot zu einem lebendigen Symbol der südtirolerischen Lebensweise und Tradition.

 

Kann man Schüttelbrot zu Hause herstellen?

Ja, man kann Schüttelbrot ganz einfach zu Hause selbst machen. Es benötigt nur die richtigen Zutaten und ein wenig Geduld. Der Prozess beginnt mit dem Kneten des Teigs, der dann ruhen muss, um aufzugehen. Dies gibt der Hefe Zeit, ihre Wirkung zu entfalten und den Teig aufzulockern.

Nach dem Kneten wird der Teig in zwölf Portionen geteilt, die jeweils erneut ruhen, bevor sie bearbeitet werden. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Schütteln des Teigs, wodurch die charakteristische Form und Textur entsteht. Ist dieser Schritt erfolgreich abgeschlossen, kann das frisch zubereitete Schüttelbrot im Ofen gebacken werden. Die Zubereitung spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Das Ergebnis ist ein köstliches, hausgemachtes Schüttelbrot, das Sie mit Stolz genießen können. Es ist nicht nur eine lohnende kulinarische Erfahrung, sondern auch eine Gelegenheit, sich mit der reichen Tradition und Kultur Südtirols zu verbinden.

 

Zusammenfassung

Das Schüttelbrot ist mehr als nur ein einfaches Brot; es ist ein Symbol für die kulinarische Tradition und das kulturelle Erbe Südtirols. Von seinen bescheidenen Anfängen in den bäuerlichen Hochsiedlungen bis hin zu seiner Anerkennung als geschützte geografische Angabe hat das Schüttelbrot eine bemerkenswerte Reise hinter sich. Die sorgfältige Herstellung, die ausgewählten Zutaten und die besondere Technik des Schüttelns machen es zu einem einzigartigen kulinarischen Erlebnis.

Wir hoffen, dass Sie durch diesen Blogpost ein tieferes Verständnis und eine neue Wertschätzung für das Südtiroler Schüttelbrot gewonnen haben. Vielleicht fühlen Sie sich inspiriert, dieses traditionelle Brot selbst zu backen und ein Stück Südtirol in Ihre Küche zu bringen. Genießen Sie die Aromen, die Texturen und die Geschichten, die in jedem Bissen stecken – und lassen Sie sich von der reichen Kultur und Tradition Südtirols verzaubern.

 

Häufig gestellte Fragen

Was ist Schüttelbrot?

Schüttelbrot ist ein knuspriges Fladenbrot aus Südtirol, das aus Roggenmehl und Gewürzen wie Fenchel und Kümmel besteht. Es zeichnet sich durch seine besondere Konsistenz und seinen würzigen Geschmack aus.

Wie lange ist Schüttelbrot haltbar?

Richtig gelagert ist Schüttelbrot mehrere Monate haltbar, da es als Vorratsbrot konzipiert wurde. Achten Sie darauf, es trocken und kühl zu lagern.

Kann man Schüttelbrot zu Hause herstellen?

Ja, Schüttelbrot kann zu Hause hergestellt werden, sofern man die richtigen Zutaten hat und etwas Geduld mitbringt.

Was sind die Hauptzutaten von Schüttelbrot?

Die Hauptzutaten von Schüttelbrot sind Roggenmehl, Wasser, Hefe und Salz. Diese Zutaten verleihen dem Brot seine charakteristische Textur und seinen Geschmack.

Wie wird Schüttelbrot serviert?

Schüttelbrot wird häufig als Bestandteil eines traditionellen Antipasti-Tellers serviert und eignet sich bestens als knusprige Unterlage für Dips und Aufstriche.